Am 2. November 2019 durfte ich das UWR Turnier „Wasserturmcup“ mit meiner Unterwasserkamera begleiten.

Wie es dazu kam:

Schon immer haben mich jegliche Aktivitäten im und auf dem Wasser fasziniert. Schon als Jugendlicher war ich aktiv bei der DLRG und habe meine Wochenenden häufig als Rettungsschwimmer auf der Wasserrettungsstation Sandhausen in Berlin verbracht. Später kam dann das Gerätetauchen und  das Freediving dazu.

Was will ich euch damit sagen? Nun wenn ein Wassermann so weit weg vom Meer wohnt, muss er kreativ werden. So habe ich neben der Unterwasser Porträt Fotografie nach weiteren Möglichkeiten gesucht um unter Wasser fotografieren zu können.

Da ich vor längerer Zeit an einem Probetraining im Unterwasserrugby, bei der SLRG Luzern teilgenommen habe, war es eine naheliegende Idee ein UWR Spiel zu fotografieren. Der Wasserturmcup vom 2. November 2019 im Halllenbad Allmend bot dafür die perfekte Gelegenheit. Zehn Teams traten gegeneinander an und das Team aus Basel durfte als Gewinner aus diesem Turnier hervorgehen. Am Ende des Beitrags gibt es einen Link zum Bericht der SLRG Luzern.

Mich hat die Ausdauer und Geschwindigkeit dieses Spiels fasziniert und ich habe es genossen als Unterwasserfotograf so nah dabei sein zu dürfen. Für das Spiel wurde das Sprungbecken in ein Spielfeld und einen Seitenstreifen unterteilt wobei im Letzteren sowohl mindestens einer der Schiedsrichter sowie der Unterwasserfotograf positioniert waren. Das war auch mein Dilemma. Links und rechtsmusste dieser Streifen zusätzlich für die Einwechselspieler freigehalten werden und so ergab sich ein relativ kleiner Aktionsradius bei welchem ich noch beachten musste den Schiedsrichter nicht zu behindern.

Generell ist es bei der Unterwasserfotografie natürlich immer wünschenswert möglichst nahe am Motiv zu sein um möglichst kräftige Farben zu bewahren. Weiterhin trüben die Schwebeteilchen im Wasser das Resulatat stark ein. 

Aus diesem Grund sind die Fotos nahe der Torkörbe qualitativ schlechter als diejenigen, welche nahe der Unterwasserkamera aufgenommen wurden. Mit etwas Nachbearbeitung liessen sich aber auch hier akzeptable Unterwasserfotos erstellen.

Alles in allen war es ein toller Tag und wirklich schön unter so vielen Wasserverrückten zu sein.

Hier geht es noch zum Bericht der SLRG: